Düsseldorfer Stadtteil-Bürgerbüros setzen auf bargeldlose Zahlung

Wer in den zehn Düsseldorfer Stadtteil-Bürgerbüros Dienstleistungen in Anspruch nimmt, kann diese ab dem 1. November 2024 nur noch bargeldlos bezahlen.

Düsseldorf – Die Umstellung erfolgt nach einer erfolgreichen, rund achtmonatigen Testphase. Ziel ist, einen schnelleren Zahlungsverkehr zu etablieren, der die Prozesse im Bürgerbüro vereinfacht und damit beschleunigt.

Gezahlt werden kann mit Debitkarten (girocard, Maestro, V Pay), Kreditkarten – auch kontaktlos (Mastercard und Visa; American Express wird derzeit nicht akzeptiert) und mobilePayment (Google Pay und Apple Pay). Bei technischen Problemen erhalten Bürgerinnen und Bürger einen Gebührenbescheid, sodass der fällige Betrag im Nachgang des Termins überwiesen werden kann.

Wer ausschließlich mit Bargeld zahlen möchte oder kann, kann auf das Bürgerbüro im Dienstleistungszentrum am Hauptbahnhof, Willi-Becker-Allee 7, ausweichen und dort einen Termin buchen.

Der dauerhaften Umstellung ging eine mehrstufige Testphase seit März 2024 voraus: Zunächst wurde ab März in den Bürgerbüros Bilk, Oberkassel und Kaiserswerth die ausschließlich bargeldlose Zahlung getestet, im Juli kamen dann die restlichen sieben Stadtteil-Bürgerbüros hinzu. Während der Tests zeigte sich, dass die bargeldlose Zahlung in den Bürgerbüros in rund 98 Prozent der Fälle genutzt wird. Bereits vor dem Test wurden rund 90 Prozent der Dienstleistungen bargeldlos gezahlt.

„Mit der Umstellung auf bargeldlose Zahlungen in den Bürgerbüros gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalen Verwaltung. Wir vereinfachen die Abläufe in unseren Bürgerbüros und erhöhen gleichzeitig auch die Sicherheit vor Ort“, erklärt Olaf Wagner, Beigeordneter für den Bürgerservice.

Hintergrund:
Die Umstellung ist auch Teil der Verbesserung und Modernisierung interner Abläufe. Ohne Bargeldbestände in den Bürgerbüros und den damit verbundenen Aufwand für Kassenabschlüsse, Zählungen und die Organisation von Geldtransporten erhöht sich nicht nur die Sicherheit der Mitarbeitenden vor Ort, sondern die Verwaltung spart auch Zeit und Geld ein. Die freiwerdende Zeit steht dann für andere Dienstleistungen und damit den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern zur Verfügung.

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