DB schließt Coworking-Standorte an Bahnhöfen

Die Deutsche Bahn (DB) will ihre sogenannten Coworking-Standorte an den Bahnhöfen in Deutschland bis Ende des Jahres schließen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

„Die Nachfrage nach zusätzlichen mobilen Arbeitsplätzen und Meetingräumen am Bahnhof blieb unter den Erwartungen“, erklärte die DB am Mittwoch in Berlin. Grund dafür seien vor allem veränderte Arbeitszeitmodelle seit der Corona-Pandemie.

Gemeinsam mit dem Unternehmen Eyeworks bot die Bahn kostenpflichtige mobile Arbeitsplätze und Meetingräume in Bahnhofsnähe an. Von der Schließung sind nun unter anderem Standorte in Berlin, Hannover, Mannheim, Düsseldorf und München betroffen.

Der Konzern hat kürzlich mit dem Sanierungsprogramm „S3“ begonnen; dazu gehöre auch, „sich von unwirtschaftlichen Geschäften zu trennen“, fügte die DB hinzu.

Mit dem Sanierungsprogramm soll die DB pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden. Für die Bahnhöfe bedeutet das laut Konzern: „Der Fokus liegt vollständig auf der ganzheitlichen Modernisierung mit hoher Attraktivität und guter Aufenthaltsqualität für alle Reisenden, die in Deutschland mit dem Zug unterwegs sind.“ Deshalb modernisiere die DB derzeit hunderte Bahnhöfe.
© AFP

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