Chopin und Filtsch im Stadtmuseum Düsseldorf

Am Sonntag, 27. Oktober 2024, sind alle Interessierten zu einem musikalisch-literarischen Salon im Stadtmuseum Düsseldorf eingeladen.

Düsseldorf – Das Kulturreferat der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen lädt in Kooperation mit dem Stadtmuseum Düsseldorf und der Deutsch-Italienischen Gesellschaft „Dante Alighieri“ am Sonntag, 27. Oktober 2024, 11.30 Uhr, zu einem musikalisch-literarischen Salon unter dem Titel „Frederic Chopin und Carl Filtsch – Lehrer und Schüler – Die Geschichte zweier Genies“ ein.

Carl Filtsch, 1830 in Mühlbach geboren, war ein musikalisches Wunderkind und wurde zum Lieblingsschüler Chopins. Er begeisterte mit seinen Stücken europaweit. Er verstarb schon 1845, im jungen Alter von erst 15 Jahren, in Venedig. 18 Monate – von Dezember 1841 bis Mai 1843 – genießt Carl Filtsch den Unterricht bei Frederic Chopin. Es ist für beide eine bereichernde und beglückende Zeit. Über Carl Filtschs Abschied von Chopin ist nicht viel bekannt, doch es heißt: Sie schieden, „als verließe er Bruder und Schwester“. Sie sollten sich in diesem Leben nicht wiedersehen.

Den literarischen Teil des Salons gestaltet die bekannte siebenbürgische Autorin Dagmar Dusil, die aus Hermannstadt stammt und in Bamberg lebt. Für den musikalischen Teil konnte man mit Ramona Munteanu, eine junge rumänische Klaviervirtuosin gewinnen, die aus Klausenburg stammt und heute in Venedig lebt und wirkt. Die Pianistin ist unter anderem Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe wie dem Internationalen Musikwettbewerb von Lugano oder dem Internationalen Wettbewerb King’s Peak in Großbritannien. Sie arbeitet in verschiedenen kulturellen Vereinigungen als Solistin und macht Kammermusik. Sie setzt sich in ihrer neuen Heimatstadt Venedig für das früh verstorbene „Siebenbürgische Wunderkind“ Carl Filtsch ein.

Für die Veranstaltung im Stadtmuseum, Berger Allee 2, wird um Anmeldung gebeten bei der Landesgeschäftsstelle des Verbandes unter nrw@siebenbuerger.de oder telefonisch unter 0211-1712540 wochentags von 17 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

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