Der Autohersteller will mit der Anlage seinen Ressourcenverbrauch „deutlich“ reduzieren; das recycelte Material aus gebrauchten Autobatterien – Lithium, Nickel und Kobalt – soll in die Produktion von jährlich mehr als 50.000 neuen Batteriemodulen für neue vollelektrische Autos einfließen. Mercedes investiert den Angaben zufolge eine zweistellige Millionensumme.
Die Pilot-Fabrik wurde auf dem Gelände eines Presswerks von Mercedes in Kuppenheim gebaut. Die erste Stufe – die mechanische Separation – startete bereits. Nun folgt ein hydrometallurgischer Prozess. Bei der Hydrometallurgie werden wässrige Lösungen zur Rückgewinnung von Metallen aus Reststoffen verwendet. Die Rückgewinnungsquote beträgt laut Mercedes über 96 Prozent.
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