Die AfD-Wahlerfolge schadeten „der Reputation“ der Länder in Ostdeutschland, sagte er am Mittwoch bei der Vorstellung seines Jahresberichts in Berlin. Die größten Herausforderungen seien dort die Überalterung in den ländlichen Räumen und die Abwanderung von Menschen.
Diese Probleme würden sich durch die AfD-Siege noch verstärken, sagte Schneider nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September. Es zu schaffen, dass Menschen dort hinzögen, wo die AfD stark sei, werde schwierig. Er selbst empfinde solche Regionen „nicht als einladend“. Menschen aus Westdeutschland würden sich sehr genau überlegen, ob sie nach Ostdeutschland gingen, sagte Schneider weiter. Diese Binnenmigration sei aber notwendig.
Die Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen dürften aber auch nicht zur Stigmatisierung Ostdeutschlands führen, warnte Schneider. Das Erstarken der AfD sei „kein rein ostdeutsches Phänomen“.
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