Düsseldorf – Bereits gestern begann die PENNY DEL-Saison 2024/25 mit der Begegnung der Augsburger Panther gegen den ERC Ingolstadt. Heute, 20. September 2024, greifen dann auch die Rot-Gelben ins Geschehen ein. Der Spielplan hat den Rheinländern ein doppeltes Auswärts-Wochenende zum Start beschert. Dabei geht es vom tiefen Süden in den Norden. Am morgigen Freitag gastiert die DEG bei den Straubing Tigers (19.30 Uhr), am Sonntag reist das Team dann zu den Grizzlys nach Wolfsburg (16.30 Uhr). Sportlich herausfordernder geht es für die DEG kaum.
Das bestätigt auch Sportdirektor Niki Mondt. “Das ist ein sehr anspruchsvoller Start. Beide Gegner wollen um den Titel mitspielen. Dennoch gehen wir optimistisch und voller Vorfreude in dieses Wochenende! Unser Team hat bislang einen guten Eindruck gemacht.” Bei beiden Begegnungen muss Chefcoach Steven Reinprecht auf die angeschlagenen Henrik Haukeland und Rick Schofield verzichten. Außerdem spielt Stürmer Lenny Boos für die Moskitos Essen in der Oberliga. Kyle Cumiskey ist hingegen wieder mit dabei, alle anderen Akteure auch.
Bilanzen vs. Optimismus
Bislang 35 DEL-Spiele hat die DEG in Straubing bereits bestritten. Dabei ist die tatsächliche Bilanz mit 17 Siegen besser als die gefühlte. In den vergangenen Jahren hatten die Düsseldorfer in Straubing nämlich oft Probleme. Die Bayern gehen voller Selbstvertrauen in den Auftakt. Der Halbfinalist 2024 konnte in der Champions Hockey League alle drei Heimspiele gewinnen und wird für die Saison allgemein als Top-4-Kandidat gehandelt. Auffällig war in der Vorbereitung auch der neue Goalie Zane McIntyre, der Vorgänger Hunter Miska schnell ersetzen konnte. Kurz vor dem Start haben sich die Tigers noch mit einem 1,91 m-Verteidiger verstärkt: Nelson Nogier spielte die vergangenen zwei Jahren in der KHL. DEG-Urgestein Nicolas Geitner ist ebenfalls nach Straubing gewechselt, konnte aber bislang keine große Rolle spielen.
Auch Wolfsburg wird – mal wieder – hoch eingeschätzt. Trotz des überraschend glatten 0:4-Aus gegen München im Viertelfinale 2024 blieb das Team in weiten Teilen unverändert. Trainer Mike Stewart und der gesamte Club brennen darauf, endlich einmal ein DEL-Finale zu gewinnen. Die DEG trifft am Sonntag zudem auf einen alten Bekannten. Einer der rot-gelben Top Scorer der vergangenen Saison, Phil Varone, hat sich im Sommer den Niedersachen angeschlossen und wird gegen seinen alten Club treffen wollen. Bei Auswärtsspielen in Wolfsburg ist die Bilanz nicht nur gefühlt, sondern auch tatsächlich negativ. Von bislang 41 Partien konnte die DEG nur 14 gewinnen. Immerhin wurde aber das bislang letzte Match dort im Februar mit 2:1 nach Overtime und großem Kampf siegreich gestaltet.