Insgesamt gab es vom 21. Juni bis zum 8. September 119.246 Staus, wie der Automobilklub am Freitag in München mitteilte. Dies waren demnach knapp drei Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Länge der Staus summierte sich auf 205.323 Kilometer, was laut ADAC einem Minus von fünf Prozent entspricht.
Von den Stautagen her konnten die Experten des Autoklubs eine Verschiebung der Staubelastung vom Freitag zum Sonntag feststellen. Nachdem im Vorjahr noch 24 Prozent aller Wochenendstaus auf den Sonntag entfallen waren, waren es in diesem Sommer 27 Prozent. Mit 47 Prozent entfiel allerdings weiter rund die Hälfte der Wochenendstaus auf den Freitag. Am Samstag gab es 26 Prozent der Wochenendstaus.
Die am stärksten belastete Strecke war erneut der Autobahnring um München, die A99. Es folgten die A8 und die A3. Das Wochenende mit der höchsten Staubelastung war das erste Augustwochenende mit 3923 Staus. An diesem Wochenende startete in den bevölkerungsreichen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg die zweite Ferienwoche, während in Niedersachsen, Bremen, Sachsen und Sachsen-Anhalt die Ferien zu Ende gingen. Dahinter folgte das Wochenende 19. bis zum 21. Juli mit 3917 Staus, als Hamburg, Berlin, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in die Ferien starteten.
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