Düsseldorf – Die größte Kirmes am Rhein ist schon seit Jahren bei vielen umgangssprachlich als die Rheinkirmes bekannt. Das nahm der Veranstalter des St. Sebastianus Schützenverein 1316 zum Anlass, diesen Namen nun offiziell zu machen: „Man tauft ein Kind ja ungern um, aber wenn diese Großveranstaltung unter dem Namen Rheinkirmes bekannt ist und wenn es die Presse so schreibt, wenn es im Fernsehen so genannt wird, dann macht es einfach Sinn,“ erklärt Michael Zieren, 1. Chef der St. Sebastianus Schützenvereins. „Wir haben gesagt: ‚Lasst und auf Rheinkirmes umsteigen. So nennen sie sowieso alle.'“
Ein großes Thema, dass in allen Bereichen des Lebens immer wichtiger wird, ist die Nachhaltigkeit. So setzt auch die Rheinkirmes schon seit Jahren auf Ökostrom. In diesem Jahr wird auf dem gesamten Festgelände auf stromsparende LED-Beleuchtung gesetzt und das Riesenrad wurde mit 4 Elektromotoren ausgestattet, die über die Bremsen des Rades Energie für die Beleuchtung zurückgewinnen. Ausserdem gibt es auf der Rheinkirmes ein Einwegverbot. Essens- und Getränkestände werden ihre Produkte in minimaler Verpackung verkaufen und Getränkebecher werden mit einem Pfand von 2 Euro pro Becher versehen. Diese Becher können die Besucherinnen und Besucher dann an jedem der Stände zurückgeben.
Ein weiterer Aspekt, um den Klimaschutz bei der größten Veranstaltung im Eventkalender der Landeshauptstadt Düsseldorf hochzuhalten, sind die Sharingstationen. An insgesamt vier Stellen rund um das Kirmesgelände können die Besucherinnen und Besucher Elektroroller und E-Bikes abstellen.
In diesem Jahr werden auf der Rheinkirmes gleich zwei Jubiläen gefeiert: 175 Jahre Füchschen Alt und 175 Jahre Familie Bruch auf der Rheinkirmes. Dieses Doppeljubiläum sorgt für eine besondere Kooperation, die die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer schon von der Königsallee kennen: Die Füchschen-Alm bietet den Kirmesbesucher:innen erstmalig die Möglichkeit zum Eisstockschiessen. Doch auch hier wird der Klimaschutz groß geschrieben und es wird nicht auf dem Eis gespielt. Für eine glatte Oberfläche sorgen Kunststoffmatten.
Ein absolutes Highlight wird auch in diesem Jahr wieder das große Kirmesfeuerwerk über dem Rhein sein. Es findet am Freitag, 21. Juli 2023, ab zirka 22:30 Uhr statt und kann am besten von der Rheinuferpromenade in der Altstadt oder von einem Schiff auf dem Rhein aus gesehen werden.
Die Rheinkirmes bietet den Gästen auch in diesem Jahr ein buntes Angebot an Fahrgeschäften, Essens und Getränkeständen und spaßigen Zeitvertreiben. Insgesamt finden sich auf dem Kirmesplatz auf den Oberkasseler Rheinwiesen über 300 Geschäfte. Die Veranstalter rechnen bei gutem Wetter mit rund 4 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Wir wünschen diesen Besucherinnen und Besuchern schon jetzt viel Spaß auf der Rheinkirmes vom 14. bis 23. Juli 2023.