Düsseldorf – Am vergangenen Freitag, 8. September 2023, hatte ein schweres Erdbeben in Marokko viele Opfer gefordert. Laut Angaben der marokkanischen Behörden liegt die Zahl der Toten bei mehr als 2000 – noch einmal so viele wurden teils schwer verletzt. Das Epizentrum des Erdbebens lag etwa 70 Kilometer ausserhalb von Marrakesh, mehr als 300.000 Menschen in der Region sind von den Folgen des schweren Erdbebens betroffen.
„Gemeinsam möchten wir unsere Anteilnahme mit den Menschen dort zum Ausdruck bringen“, so Keller in seiner Ansprache vor der Schweigeminute. „Wir gedenken der Opfer des Erdbebens, Gedenken den vielen Toten. Wir fühlen mit den Angehörigen, die um ihre Lieben trauern. Wir denken an alle, die um Vermisste bangen. Unser Mitgefühl gilt den Verletzten.“
Die Verbundenheit zu Marokko ist in der Landeshauptstadt außergewöhnlich groß. Knapp 4.400 Menschen mit marokkanischer Staatsangehörigkeit leben in Düsseldorf und es bestehen enge Kontakte. Im Mai 2023 wurden diese Beziehungen anlässlich des Jahrestages des deutsch-marokkanischen Anwerbeabkommens von 1963 gefeiert. Insbesondere zur Stadt Marrakesch besteht ein freundschaftlicher Austausch.
