Düsseldorf – Ein großer Punkt in diesem Wahlprogramm war das Versprechen, die Straßenobdachlosigkeit in Düsseldorf zu beenden. Damit wäre Düsseldorf die erste deutsche Großstadt ohne Obdachlose auf der Straße. Laut Keller geht es hierbei um 700 obdachlose Menschen, von denen rund 200 abhängig von Crack seien. Diese suchtkranken Personen könnten jedoch nicht direkt in Wohnungen untergebracht werden und müssten vorher in einer spezialisierten Einrichtung behandelt werden. Für Obdachlose sollen in den kommenden fünf bis acht Jahren genug Wohnungen und Betreuung bereitgestellt werden. „Es gibt ein Instrument, das ist das Instrument Housing First, das in den letzten drei Jahren schon erfolgreich in Düsseldorf zum Einsatz gekommen ist. Das wollen wir weiter ausbauen. Wir wollen uns als Stadt auch viel stärker in der Akquise von Wohnungen für dieses Projekt engagieren. Und deshalb bin ich sehr sicher, dass wir dieses Ziel erreichen können.“
Ein weiteres Thema in Dr. Kellers Wahlprogramm war die Digitalisierung städtischer Abläufe. Keller will die Stadt „KI-ready“ machen, um intelligente Lösungen in der Stadt zukünftig mit künstlicher Intelligenz erarbeiten zu können.
Ausserdem sprach Dr. Keller davon, die Infrastruktur in Düsseldorf weiter zu entwickeln: „Wir müssen die Weichen für die Zukunft stellen, dass Düsseldorf sich weiter so gut entwickelt, wie es sich in der Vergangenheit entwickelt hat. Und das umfasst viele unterschiedliche Themen: Das umfasst die weitere Stadtentwicklung, insbesondere im Innenstadtbereich, die Ertüchtigung unserer Infrastruktur und da ist die Theodor-Heuss-Brücke das herausragende Projekt der nächsten Jahre.“
Auch die Themen Bürokratie und Steuern waren ein Fokuspunkt von Dr. Kellers Programm: „Wir brauchen eine Basis für einen guten Wirtschaftsstandort. Das heißt niedrige Steuern, weniger Bürokratie, gute Rahmenbedingungen, was Verwaltungsprozesse angeht.“
Die Düsseldorfer Oberbürgermeisterwahlen finden am Sonntag, 14. September 2025 statt.