Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurden nach letzten Schätzungen insgesamt 37.100 Tonnen Kirschen geerntet, das waren 7,5 Prozent weniger als im Vorjahr und 21,5 Prozent weniger als im Zehnjahresdurchschnitt. Den Bäumen machten demnach vor allem Spätfröste während der Blütezeit und viel Regen im Frühjahr zu schaffen.
Nur im Jahr 2017 war die Kirschenernte in den vergangenen zehn Jahren noch niedriger, wie die Statistiker ausführten. Vor allem die Sauerkirschernte brach ein – der diesjährige Wert liegt 42,8 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt. Bei den Süßkirschen, von denen stets deutlich mehr Tonnen geerntet werden, lag der Rückgang bei 13,3 Prozent.
Nach ersten Schätzungen wird in diesem Jahr auch eine unterdurchschnittliche Birnenernte erwartet. Die Erntemenge dürfte 36.100 Tonnen betragen – 6,5 Prozent weniger als im zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 und 4,3 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.
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