Stoltenberg nannte dies am Dienstag im Onlinedienst X eine „große Ehre“. Der Norweger folgt nach Angaben aus München auf Christoph Heusgen. Der Präsident des MSC-Stiftungsrates, Wolfgang Ischinger, äußerte sich hoch erfreut. Stoltenberg werde mit seinem „weltweiten Ansehen und seiner immensen Erfahrung“ der Konferenz zu einer noch wichtigeren Rolle verhelfen, erklärte er. ,Ischinger dankte zugleich Heusgen für seine dreijährige Arbeit an der Spitze der MSC. Der frühere deutsche Botschafter bei den Vereinten Nationen soll nach den Münchner Angaben im Februar noch die 61. Ausgabe der Sicherheitskonferenz leiten.
Stoltenberg hatte das Amt des Nato-Generalsekretärs Anfang Oktober an den früheren niederländischen Regierungschef Mark Rutte übergeben. Er stand zehn Jahre lang an der Spitze der transatlantischen Allianz und war früher Regierungschef von Norwegen.
Zur Münchner Sicherheitskonferenz kommen jährlich Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie andere hochrangige Vertreter zusammen, um globale Sicherheitsprobleme zu besprechen. In diesem Jahr nahmen mehr als 180 hochrangige Regierungsvertreter teil. Zentrales Thema war neben dem Ukraine-Krieg auch der Nahost-Konflikt.
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