Düsseldorf – Neu-Ulm fest im Blick, dabei aber den Fokus für die kommenden Aufgabe nicht verlieren. Das ist die Devise der Borussia vor dem Viertelfinale im ARAG CenterCourt. In Neu-Ulm findet am 7. Januar die Endrunde in diesem Wettbewerb statt, in der die Sieger der vier Begegnungen an einem Tag den Pokalgewinner ermitteln. „Natürlich ist das unser Ziel“, verrät Cheftrainer Danny Heister. Der Coach selbst kränkelte in den vergangenen Tagen zwar und musste das Bett hüten, meldet aber keine gesundheitliche Beeinträchtigung seiner Athleten. „Das ist ein KO-Spiel, es gibt keine zweite Chance. Wir sind Favorit, aber wir müssen hellwach sein.“ Das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der Liga Ende September ging klar mit 3:0 an Düsseldorf.
Bad Königshofen hat sich durch ein knappes 3:2 über den TTC Schwalbe Bergneustadt für die Runde der letzten acht qualifiziert, während die Borussia als Finalist der vergangenen Saison in dieser Runde noch nicht an den Tisch musste.
Für Manager Andreas Preuß gibt es nur ein Rezept, das seine Mannschaft nach Ulm bringen soll. „Respekt, Selbstvertrauen und Bestbesetzung“. Damit ist klar, dass die Borussia am Mittwoch in Sachen Aufstellung keine Experimente wagen wird, und darum wird auch Timo Boll in der Mannschaft sein. Über die genaue Aufstellung lässt sich Heister wie gewohnt nicht aus und will diese erst nach dem Abschlusstraining am Dienstag mit der Mannschaft besprechen. „Kilian Ort hatte zuletzt gesundheitliche Probleme. Ob er spielen wird ist fraglich. Von daher wissen wir heute noch nicht genau, auf welche Gegner wir uns einstellen müssen.“ Der 27-jährige Ort konnte in dieser Saison noch kein Match für seinen Heimatverein bestreiten. Bester Spieler der Gäste ist der frühere Nationalspieler Bastian Steger, der in der Tischtennis Bundesliga immerhin eine ausgeglichene Bilanz erzielte.