Düsseldorf – Neben dem Einzel-Sieg von Baus in der WK 5 gewann er mit seinem Doppel-Partner Schmidberger auch die MD8 Doppel-Konkurrenz. Doch zuvor musste Baus einen eher schwierigen Start verkraften. Nach rund drei Jahren ohne internationale Einzel-Niederlage musste er sich dem Koreaner Park bereits in drei Sätzen im Auftaktspiel geschlagen geben.
„Jede Serie geht irgendwann zu Ende. Wie Valentin das Spiel weggesteckt hat, zeigt deutlich, dass er ein Siegertyp ist“, sagte Bundestrainer Volker Ziegler. Denn es sollte die einzige Niederlage für ihn in Slowenien bleiben. Nach überstandener Gruppenphase und den anschließenden gewonnen KO-Spielen, behielt er letztlich im Finale gegen den Bronzemedaillengewinner der Paralympics, Jack Hunter Spivey, mit 3:1 (11:6, 9:11, 11:8, 11:5) das bessere Ende für sich und holte den Titel.
Nicht ganz so gut lief es für Thomas Schmidberger in der WK 3 Einzel-Konkurrenz. Für ihn war nach dem Viertelfinale bereits Schluss. Nach einer souveränen Gruppenphase musste er sich leider im ersten Ausscheidungsspiel Yuttajak Glinbanchuen aus Thailand mit 1:3 (11:6, 8:11, 6:11, 8:11) geschlagen geben.
Einen versöhnlichen Abschluss bei diesen Slovenian Open gab es für ihn dann aber dennoch. In einer stark besetzten Doppel-Konkurrenz der Klasse MD8 gelang es mit Teamkollege Baus neben den KO-Siegen gegen die Chinesen Guo/Shi und die Thailänder Chaiwut/Glinbanchuen, sich auch im alles entscheidenden Finale durchzusetzen. 12:10, 11:9 und 11:4 stand am Ende auf der Anzeigetafel und bedeutete Gold für die deutschen Para Tischtennis Spieler.
Für Bundestrainer Ziegler ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis. Der Blick richtet sich nun auf den Saison-Höhepunkt im englischen Sheffield. Vom 4. Bis 9. September finden dort die Europameisterschaften im Para Tischtennis statt.