Düsseldorf – Wieder gehen insgesamt 24 Teams aus 13 Ländern ins Rennen um die europäische Krone. Zunächst starten in Stufe 1 die Klubs neun bis 24 der Setzliste. Ihre vier Gruppen werden am Samstag zuerst ausgelost. Gespielt wird im September im Modus jeder gegen jeden an einem Austragungsort pro Gruppe. Nur der jeweilige Gruppensieger qualifiziert sich für die Stufe 2.
Dort warten dann in vier Dreiergruppen schon die im Schnitt der letzten drei Jahre acht besten Mannschaften des Kontinents. Borussia Düsseldorf ist in keinem Lostopf, sondern als Nummer zwei der Setzliste bereits fest in Gruppe D. Titelverteidiger Saarbrücken in Gruppe A und auch die dritte deutsche Mannschaft, das an vier gesetzte Neu-Ulm, ist kein möglicher Gegner. Zugelost wird am Samstag ein Team von Position fünf bis acht der Setzliste. Das könnte aus Polen KS Dekorglass Dzialdowo oder KS Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki sein, die Pariser Mannschaft AS Pontoise Cergy TT oder der Sporting Clube de Portugal. Einer der vier Sieger aus Stufe 1 komplettiert das kleine Feld.
Von Oktober bis Dezember finden die Begegnungen wieder jeden gegen jeden, und zwar wie im Vorjahr mit Hin- und Rückmatch, statt. Nur der Gesamtsieger kommt weiter. Und an dieser Stelle gibt es auch 2023/34 eine Neuerung: Statt der klassischen K.O.-Runde mit Heim- und Auswärtsspiel gibt es erstmals ein Final Four, wie man es vom Deutschen Pokalwettbewerb kennt. Das heißt, Semifinale und Finale werden an einem Wochenende ausgetragen. Wann und wo steht auch schon fest: Der neue Champions League-Gewinner wird am Osterwochenende in Saarbrücken ermittelt. Ein Golden Match, dass in diesem Jahr den Saarbrückern den Sieg brachte, wird es nicht mehr geben und ist somit einzigartig in der Champions League-Geschichte.
Es sind nur wenige Partien bis zum Final Four und niemand kann sich einen Ausrutscher leisten. Das weiß natürlich auch Düsseldorfs Manager Andreas Preuß: „Das macht den Wettbewerb auch spannend und gibt jedem Spiel noch mehr Bedeutung. Ein Final Four ist grundsätzlich eine gute Sache, aber es ist schade, dass es in dieser Saison gar kein Endspiel in Düsseldorf geben wird. Das Meisterschaftsfinale war gerade hier, das wird nächstes Jahr woanders sein, der Pokal wird wieder in Ulm ausgetragen und die Champions League jetzt in Saarbrücken. Das ändert jedoch nichts an unseren Zielen.“
Die Teilnehmer in der Übersicht:
01. 1. FC Saarbrücken
02. Borussia Düsseldorf
03. GV Hennebont TT (FRA)
04. TTC Neu-Ulm
05. KS Dekorglass Dzialdowo (POL)
06. KS Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki (POL)
07. AS Pontoise Cergy TT (FRA)
08. Sporting Clube de Portugal (POR)
09. Roskilde Bordtennis BTK 61 (DEN)
10. Solex-Consult Wiener Neustadt (AUT)
11. SPG Felbermayr Wels (AUT)
12. Top Spin Messina Fontalba (ITA)
13. ASISA Borges Vall (ESP)
14. HB Ostrov (CZE)
15. SKST Tesla Batteries Havirov (CZE)
16. Polski Cukier Gwiazda (POL)
17. TTC Sokah Hoboken (BEL)
18. KS Global Pharma Orlicz 1924 Suchedniow (POL)
19. UTTC Panaceo Stockerau (AUT)
20. PTE Peac Kalo-Meh (HUN)
21. SF SKK El Nino Praha (CZE)
22. STK Libertas Marinkolor (CRO)
23. TTC Club Ostrava 2016 (CZE)
24. CSS-Szak Odorheiu Secuiesc (ROU)