Mönchengladbach – Der Hockeynachwuchs des Vereins GHTC aus der U10 und der U12 zeigt an diesem späten Nachmittag nochmal vollen Einsatz. Denn sie haben heute ganz spezielle Trainer*innen: Der ehemalige Hockeynationalspieler Christoph Menke-Salz und die A-Nationalspielerin Lilly Stoffelsma geben den Kindern und Jugendlichen Einblicke, was zu so einem echten Profitraining dazu gehört.
Nach dem praktischen Training gibt es dann auch die Gelegenheit für Theorie beziehungsweise für Fragen. Und die Liste ist lang: Mit „Was ist dein Lieblingstrick?“, „hast du einen Lieblingsverein?“, „hast du auch schon mal Lampenfieber?“ oder „bist du auch schon mal nervös vor einem Spiel?“, „mit wem spielst du am liebsten zusammen?“, „bei welchen Vereinen hast du schon gespielt?“ und mit vielen weiteren Fragen nutzen die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit, die Profis zu löchern. Dabei wird auch klar, dass auch sie die Möglichkeit haben, irgendwann einmal dort hinzukommen, wo zum Bespiel Lilly Stoffelsma heute im Hockeysport steht. Denn die A-Nationalspielerin kommt selbst aus Mönchengladbach und ist wie ihre jungen Intervierer in den Hockeysport gestartet.
Ein kleiner Wehrmutstropfen an diesem Tag: Auch Jugendmannschaften aus den Niederlanden waren zu diesem Training eingeladen, was aus organisatorischen Gründen an diesem Nachmittag dann für sie leider nicht klappte. Allerdings ließen es sich dafür die beiden Roermonder Dezernenten Vincent Zwijnenberg und Felix van Ballegooij nicht nehmen, diesem besonderen Training einen Besuch abzustatten und Grüße zu übermitteln. Auch Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Bürgermeisterin Josephine Gauselmann und Sportdezernentin Christiane Schüßler schauten beim Training vorbei und nutzten die Gelegenheit für den Austausch mit allen. Als weiteren „Ehrengast“ durften sich die Kinder und Jugendlichen dann über den Besuch von Schlenzi, dem Maskottchen des DHB, freuen.
Ermöglicht hat dieses besondere Training die Förderung durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland und der Europäischen Union (EU) sowie weiterer Programmpartner. Mit deren Hilfe konnte auch bereits im Frühjahr im Vorlauf zur Hockeyeuropameisterschaft in Mönchengladbach im Rahmen des Projektes Meet&Greet@EuroHocky2023 ein grenzüberschreitendes Schulhockeyturnier ausgerichtet werden. Außerdem wird es während der EuroHockey 2023 ein grenzüberschreitendes Treffen auf Verwaltungsebene geben. Ziel ist es auch darüber hinaus in engem Kontakt zu bleiben, sich auszutauschen, Erfahrungen zu nutzen und langfristig Anknüpfungspunkte für weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu finden.