Essen – Die Partie soll am Samstag, 25. Mai 2024, im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ über die Bühne gehen. Noch offen ist die Anstoßzeit. Bei der Planung des Niederrheinpokal-Endspiels mussten gleich mehrere Eventualitäten berücksichtigt werden. Rot-Weiss Essen besitzt die Chance, in der Abschlusstabelle der 3. Liga den dritten Platz zu belegen und damit die Relegation um den Zweitliga-Aufstieg zu erreichen. Hin- und Rückspiel in der Relegation sind für den 24. und 28. Mai angesetzt. Eine Austragung des Niederrheinpokal-Endspiels am 25. Mai wäre damit ausgeschlossen (sofern der Relegations-Gegner nicht der 1. FC Kaiserslautern ist). Eine Verlegung der Final-Begegnung auf den 1. Juni wäre damit notwendig. Die Entscheidung, ob RW Essen die Relegation erreicht, fällt möglicherweise erst am letzten Drittliga-Spieltag am 18. Mai.
Rot-Weiß Oberhausen hat sich mit dem Stadion Niederrhein für die Austragung des Endspiels um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft (30. Mai/2.Juni) beworben. Sollte die U 19 von Borussia Dortmund, die bereits die Meisterschaft in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga und damit die Endrunden-Teilnahme sicher hat, das Endspiel erreichen, hätte der BVB Heimrecht und würde dann in Oberhausen spielen. Der geplante Final-Termin ist der 2. Juni. Ob die U 19 der Borussia in das Endspiel einzieht, entscheidet sich am 19. Mai, also nur sechs Tage vor dem „Finaltag der Amateure“.
Sollte Borussia Dortmund mit den A-Junioren in das Finale der Deutschen Meisterschaft einziehen und gleichzeitig die BVB-Profis das Endspiel der Champions League erreichen, müsste das Junioren-Finale auf den 30. Mai vorgezogen werden.
Falls Rot-Weiss Essen die 3. Liga tatsächlich als Tabellendritter abschließt und das Niederrheinpokal-Finale damit verlegt werden muss, kann im Stadion Niederrhein am Ausweichtermin 1. Juni nicht gespielt werden, da sich die vorbereitenden Maßnahmen (etwa für die Fernseh-Übertragung und das umfangreiche Umbranding des Stadions) für das U 19-Finale und das Niederrheinpokal-Endspiel überschneiden würden. Das Stadion an der Hafenstraße in Essen ist damit die einzige Option für die Durchführung des Niederrheinpokal-Endspiels.
„Wir müssen nun trotz aller Eventualitäten in die Planungen einsteigen“, sagt Wolfgang Jades, der Vorsitzende des FVN-Verbandsfußballausschusses. „Das Stadion Niederrhein steht für die angedachten Ausweichtermine nicht zur Verfügung. Wir benötigen aber Planungssicherheit und haben deshalb die Entscheidung für Essen gefällt, da dort sowohl am 25. Mai als auch am 1. Juni gespielt werden kann.“
„Das Finale RWE gegen RWO ist ein Klassiker“, sagt Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen. „Entsprechend blicken wir dem Endspiel gespannt entgegen und freuen uns auf das Finale an der Hafenstraße. Wir gehen davon aus, dass das Spiel ausverkauft sein wird.“