Düsseldorfer EG eröffnet die 30. DEL-Saison

Die Düsseldorfer EG startet am heutigen Donnerstag, 14. September 2023, 19:30 Uhr, beim amtierenden Deutschen Meister, dem EHC Red Bull München, in die neue Eiszeit.

Düsseldorf – Der Montag war kein einfacher Tag für alle, die es mit den Rot-Gelben halten. Gleich mehrere schlechte Nachrichten ereilte das Team um Headcoach Thomas Dolak. Stephen MacAulay hatte sich beim letzten Test in Kassel das Kreuzband gerissen – mindestens sechs Monate Pause. Dazu wird Brendan O’Donnell aus privaten Gründen bis zu sechs Wochen ausfallen, Kyle Cumiskey kann weiter noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen und Alec McCrea wird die ersten Partien gesperrt auf der Tribüne sitzen. Zudem gab es nur zwei Siege aus acht Testspielen. Keine perfekte Ausgangslage also vor dem ersten Ligaspiel. Doch vor allem in München wusste die DEG zuletzt zu überraschen.  

Der EHC Red Bull München geht derweil als einer der Topfavoriten auf den Titel in die Spielzeit. Der amtierende Deutsche Meister musste zwar aus verschiedenen Gründen u.a. Größen wie Freddi Tiffels, Zach Redmond, Maksymilian Szuber oder Justin Schütz ziehen lassen, hat diese Abgänge allerdings stark kompensiert. So wurden beispielsweise Dominik Bittner (Wolfsburg) und Adam Almquist (zahlreiche Einsätze in SHL, KHL, AHL) für die Defensive geholt, zudem kommt Andrew MacWilliam nach einem Jahr zurück aus Salzburg. Dann wäre da ja noch Mathias Niederberger im Kasten der Münchener, der ein Garant für den Meistertitel war. Das Ziel ist klar: Titelverteidigung. 

Sportdirektor Niki Mondt: “Wir freuen uns auf den Start in die neue Saison. Es geht endlich wieder los. Natürlich wird es gegen München ein schweres Spiel. Das wäre es auch ohne die komplizierte Personallage gewesen. Aber wir wollen alles in die Waagschale werfen und uns bestimmt nicht kampflos ergeben.” 

Im ersten Heimspiel der neuen Eiszeit wird es für die Düsseldorfer nicht einfacher. Die Eisbären haben sich nach einer enttäuschenden Saison eine Menge vorgenommen und dafür mächtig am Kader gewerkelt. 15 Spieler verließen den Club. Die Neuzugänge können sich sehen lassen. Freddi Tiffels, Patrice Cormier, Blaine Byron, Kai Wissmann, Jake Hildebrandt, Ty Ronning und Lean Bergmann sind nur ein paar der neuen Namen. Schließlich wäre da noch ein gewisser Tobi Eder, der nun ebenfalls in den Farben der Berliner aufläuft. Auf dem Papier haben die Eisbären ein Team, das durchaus in den Kreis der Meisterschaftsfavoriten gehört.  

Zuletzt bleibt der Blick aufs Personal bei den Rot-Gelben. Stephen MacAulay, Brendan O’Donnell, Kyle Cumiskey und Alec McCrea müssen aus genannten Gründen passen. Dafür rückt Edmund Junemann in den Kader, auch Kohen Olischefski ist wieder fit.  

xity.de
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