Frankfurt am Main – Bei dem Besuch legte DOSB-Vizepräsident und Delegationsleiter, Jens-Peter Nettekoven, stellvertretend für den deutschen Sport und das Team D einen Blumenkranz an der Todeswand nieder und trug sich im Gästebuch der Gedenkstätte ein.
Zu dem Besuch sagte Nettekoven: „Als deutsche Delegation sehen wir es aufgrund unserer Geschichte als eine Verpflichtung, uns nicht nur auf den Sport hier im Rahmen der European Games in Polen zu fokussieren. Im Namen des deutschen Sports verneigen wir uns vor den Opfern des Nationalsozialismus und versprechen, dass wir nicht vergessen werden. Stattdessen werden wir alles daran setzen, im und mit Sport unseren Beitrag dabei zu leisten, Grenzen zwischen den Menschen zu überwinden, sie einander näherzubringen und die Einmaligkeit von menschlicher Gemeinschaft in Frieden und Freundschaft erleben zu lassen.“
Begleitet wurde Nettekoven von dem Chef de Mission des Team D, Olaf Tabor, sowie weiteren Mitgliedern der deutschen Mannschaft. An dem Besuch nahm außerdem der Chef de Mission des Österreichischen Olympischen Comités teil.
Bei den 2. European Games 2019 in Minsk (Belarus) hatten Mitglieder des Team D die Gedenkstätte Chatyn besucht, die symbolisch für die insgesamt mehr als 2,2 Millionen Menschen steht, die als Opfer des Nazi-Terrors in Belarus den Tod fanden.