Abschluss der European Games im Kanu-Rennsport

Zweimal Bronze gibt es zum Abschluss der European Games für das Kanu-Rennsport-Team Deutschland. Damit steuert die Nationalmannschaft insgesamt viermal Edelmetall zum Medaillenspiegel für Team Deutschland zu.

Duisburg – Den Start in den Tag machten die beiden Einer-Kajaks. Pauline Jagsch kam bei den Damen auf dem achten Rang ein. Moritz Florstedt erwischte nach seinem dominanten Sieg im Vorlauf keinen optimalen Lauf und wurde Siebter. „Wir hatten uns hier sicherlich ein wenig mehr erhofft. Nach vorne war es ziemlich eng, darauf lässt sich für beide aufbauen bis zur WM“, erklärt Bundestrainer Arndt Hanisch.

Ein völlig unverhofftes Ende nahmen die European Games in den Mixed-Zweiern. Zunächst sorgten Lena Röhlings und Jacob Schopf im K2 für Bronze. Wenige Minuten später war es das C2-Duo bestehend aus Annika Loske und Nico Pickert, das für einen weiteren dritten Platz sorgte. „Dass es auf den 200 Metern ein richtig knappes Rennen wird, war uns klar. Aber dass dann beide eine Medaille holen, damit hatten wir nicht wirklich gerechnet. Das haben die vier Athletinnen und Athleten gut gelöst, denn viel Findungszeit hatten sie definitiv nicht aufgrund des Fokus auf die anderen Starts“, freut sich der Bundestrainer ebenfalls über die Leistung in den gemischten Booten.

Nach einem tollen ersten und einem durchwachsenen zweiten Tag schließt die Nationalmannschaft die European Games somit auf einem Hoch ab. „Wir hätten uns ein oder zwei Medaillen mehr gewünscht. Vor allem aber der Herren-K2 und der Damen-K4 hat Weltklasse nachgewiesen. Ganz oft hat es mit den Plätzen vier und fünf nicht ganz gereicht. Da ist also noch ein bisschen Luft nach oben, doch auch diese Boote sind in Schlagdistanz. Generell ist zu merken, dass im vorolympischen Jahr die Felder viel enger zusammenrutschen. Das bedeutet natürlich, dass der kleinste Fehler über eine Medaille entscheiden kann“; resümiert Hanisch abschließend.

Weiter geht es für das Kanu-Rennsport-Team Deutschland in neun Wochen bei der Heim-WM in Duisburg. Einige Sportlerinnen und Sportler treten ebenfalls bei den den Finals an, die dieses Jahr ebenfalls im Ruhrgebiet stattfinden.

xity.de
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