„Spiegel“: Zwei Angebote für Deutsche-Bahn-Tochter Schenker abgegeben

Für die profitable Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, gibt es laut Bericht des "Spiegel" zwei Angebote.

Der dänische Logistikkonzern DSV und der Private-Equity-Fonds CVC hätten am Donnerstag ihre Angebote abgegeben, berichtete der „Spiegel“ am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe. Die Bahn hoffe auf Einnahmen in Höhe von bis zu 15 Milliarden Euro.

Die Deutsche Bahn hatte den Verkaufsprozess für Schenker kurz vor Weihnachten gestartet. Schenker gehört mit rund 76.600 Beschäftigten an über 1850 Standorten in mehr als 130 Ländern zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen ist der Gewinnbringer im Konzern.

Der „Spiegel“ berichtete, Arbeitnehmerkreise rechneten damit, dass der Käufer nach Ablauf einer Frist von zwei Jahren Schenker-Personal entlässt. DSV verfüge über ein modernes IT-System und eigene Geschäftsstellen, Schenker-Leute könnten daher überflüssig werden. Bei einem Verkauf an CVC wäre, so die Hoffnung, nur die Verwaltung betroffen.

Außerdem bietet CVC den Angaben zufolge an, dass der Bund einen Unternehmensanteil behalten kann. DSV will DB Schenker dagegen komplett übernehmen.
© AFP

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