Angesichts einer weiterhin angespannten Hochwasserlage in Deutschland sind nach Angaben des Bunds hunderte Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in den betroffenen Gebieten im Einsatz. 684 THW-Helfer seien derzeit vor Ort, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin. Insgesamt seien bislang rund 10.700 Einsatzkräftetage geleistet worden. Das THW unterstütze die betroffenen Städte und Gemeinden bei der Bekämpfung des Hochwassers.
Zu den Aufgaben zählten unter anderem Pumparbeiten, der Sandsackverbau und die logistische Unterstützung. Die Kosten für den seit dem 21. Dezember laufenden THW-Hochwassereinsatz seien einer groben Schätzung zufolge auf bislang rund 15 Millionen Euro gestiegen, sagte der Ministeriumssprecher.
Unterstützung gibt es auch von der Bundeswehr. Sie halte derzeit zehn Hubschrauber von Luftwaffe und Marine bereit, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Zudem stünden etwa 100 Soldaten sowie Infrastruktur bereit. Dies decke den derzeit sichtbaren Bedarf der Amtshilfe ab, betonte er. Zudem könne bei Bedarf weiteres Personal bereitgestellt werden.
Vor allem in Niedersachsen, aber auch in anderen Bundesländern kämpfen die Einsatzkräfte bereits seit Tagen gegen steigende Flusspegel. Nach einer kurzen, niederschlagsfreien Pause regnet es seit Dienstag erneut in weiten Teilen Deutschlands. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll es bis in den Donnerstag hinein teils kräftigen Dauerniederschläge geben.
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