Für einen Standardbrief werden ab 1. Januar 95 Cent statt wie bisher 85 Cent fällig, das Porto für eine Postkarte steigt von 70 Cent auf nun ebenfalls 95 Cent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund für die Preiserhöhungen seien „erhebliche Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen“.
Beim Standardbrief, dem nach wie vor häufigsten Briefprodukt, bewege sich das Porto weiterhin deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 1,50 Euro, wie die Post betonte. Ihren Angaben zufolge steigt auch das Porto für die Produkte Kompaktbrief (1,10 Euro statt zuvor 1,00 Euro), Großbrief (1,80 Euro statt zuvor 1,60 Euro) und Maxibrief (2,90 Euro statt zuvor 2,75 Euro) an. Auch internationale Briefprodukte sowie Privatkunden-Pakete werden teurer.
Die Post bewegt sich damit im Rahmen des von der Bundesnetzagentur erlaubten Spielraums. Die Behörde hat für einen Zeitraum von zwei Jahren Erhöhungen von bis zu 10,48 Prozent für private und geschäftliche Post gestattet. Auch bei der Geschäftspost wird der Spielraum nun ausgeschöpft, wie die Post weiter mitteilte. ,Mit einer endgültigen Genehmigung der neuen Portowerte rechnet das Unternehmen im Dezember. Die neuen Entgelte gelten ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre.
© AFP