Wirtschaftstag Japan in Düsseldorf

Unter dem Motto "Neue Materialien für eine nachhaltige Zukunft: Entwicklung, Verarbeitung und Recycling" fand am Mittwoch, 25. Mai, der Wirtschaftstag Japan statt.

Düsseldorf – Unternehmen aus Japan und NRW stellten dabei ihre Technologien und Produkte vor und diskutierten gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Politik über zukünftige Perspektiven und Anwendungen von neuen Materialien.

Der Wirtschaftstag Japan ist ein Bestandteil des traditionellen Japan-Tages in Düsseldorf und wurde von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, NRW-Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, dem japanischen Generalkonsul Kiminori Iwama und dem Präsident der Japanischen Industrie- und Handelskammer, Shinichi Okumura, eröffnet.

Nachhaltigkeit ist als wichtiges Zukunftsthema in Deutschland und auch in Japan in den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fokus gerückt. Der Wandel zur Nachhaltigkeit bewirkt Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig auch Chancen für neues Wachstum und Zusammenarbeit.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Düsseldorf ist ein Platz für Innovationen und zudem führender Japan-Standort in Kontinentaleuropa. Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft und der Wirtschaft möchten wir unser Ziel erreichen, bis 2035 klimaneutral zu werden, darum bewegen uns die Schwerpunkte Nachhaltigkeit und neue Materialien auch als Stadt sehr.“

Neue Materialien haben das Potenzial, hochwertige Produkte mit verbesserten oder neuen Material- und Oberflächeneigenschaften zu generieren. Innovative, auf diese Materialien optimierte Produktionsverfahren können Herstellungskosten reduzieren und somit langfristig eine Stärkung von Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit bewirken. Die Recyclingfähigkeit ist mit Blick auf die Nachhaltigkeit ein weiterer entscheidender Faktor. Neue Materialien sind damit schon heute ein herausragender Wirtschaftsfaktor für Deutschland und Japan.

Im Rahmen des Wirtschaftstags Japan sprach unter anderem Prof. Dr. Hisakazu Mihara, Vice President, Professor of School of Life Science and Technology, Tokyo Institute of Technology, über „Challenges in New Materials and Production Technology under Tokyo Tech’s Holistic Bio-strategy“. Eine weitere Keynote hielt Prof. Dr. Ing. habil. Dierk Raabe, Vorsitzender der Geschäftsführung, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH und Direktor der Abteilung Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign, zum Thema „Nachhaltige Metalle und ihre Bedeutung für die Kreislaufwirtschaft“. Darüber hinaus standen Vorträge und Fallbeispiele japanischer sowie deutscher Experten und Firmenvertreter rund um neue Materialien für eine nachhaltige Zukunft auf dem Programm.

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich tiefer über mögliche Kooperationen sowie zum Markteinstieg in Japan und Deutschland auszutauschen. Im Anschluss konnten sie die Themen des Tages beim Netzwerktreffen weiter vertiefen und Kontakte knüpfen.

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