Düsseldorf – Klimakrise, Pandemie, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, gestörte Lieferketten – die Zeiten sind fordernd und die Energie- und Kostenkrise belastet Menschen und Unternehmen im ganzen Land. Über Herausforderungen und Chancen diskutierte Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur beim Jahreswirtschaftsempfang im K 21 Ständehaus mit rund 450 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Verbänden und Politik aus Nordrhein-Westfalen – und ermunterte die Gäste, die notwendigen Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten.
Ministerin Neubaur: „Veränderung ist nicht Schicksal, sondern eine Einladung zur Gestaltung – und in Zeiten der Klimakrise schlicht ohne Alternative. Nur wer offen ist für Veränderung, kann unternehmerisch bestehen und damit den Wohlstand sichern. Denn Innovationen und die Menschen, die sie voranbringen, sind Grundlage unseres Wohlstands. Und: Veränderung geht am besten gemeinsam. Indem Politik, Wirtschaft und die Menschen gemeinsam eine klimaneutrale, wettbewerbsfähige, lebenswerte Zukunft unseres Nordrhein-Westfalen gestalten.“
Nordrhein-Westfalen hat sich mit dem vorgezogenen Kohleausstieg bereits auf den Weg gemacht. Erklärtes Ziel der Landesregierung ist es, Menschen und Unternehmen auf dem Transformationspfad zu unterstützen. Ministerin Neubaur: „Darum setzen wir uns auch für einen Industriestrompreis ein, damit unsere Industrie in diesen herausfordernden Zeiten im internationalen Wettbewerb auf Augenhöhe bleiben kann. Wir möchten auch insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit unseren Förderprogrammen dabei unterstützen, sich nachhaltig und digital zu transformieren. Nordrhein-Westfalen hat beste Voraussetzungen, mit grüner Technologie nach vorne zu kommen und mit Klimaschutztechnologien auf internationalen Märkten erfolgreich zu sein. Wir brauchen gute Infrastrukturen im Land, einen massiven Ausbau Erneuerbarer Energien und eine neue Offensive für Bürokratieabbau. Wir handeln, damit Unternehmen handeln und mit Vertrauen in Nordrhein-Westfalen investieren können.“