Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, belief sich das Vermögen von Bund, Ländern, Gemeinden sowie Sozialversicherung zum Jahresende 2023 auf 1143,6 Milliarden Euro. Dies war ein Anstieg um 0,5 Prozent oder 5,3 Milliarden Euro.
Wegen der Einführung des Deutschlandtickets floss 2023 auch das Finanzvermögen aller öffentlichen Verkehrsunternehmen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in die Berechnungen ein. Ohne Einbeziehung der ÖPNV-Unternehmen wäre das Finanzvermögen zum Jahresende 2023 im Vergleich zu Ende 2022 um 0,1 Prozent beziehungsweise 1,3 Milliarden Euro auf 1136,9 Milliarden Euro gesunken.
Während das Finanzvermögen der Gemeinden 2023 um 11,3 Milliarden Euro auf 246,3 Milliarden Euro stieg, nahm das Vermögen von Bund und Ländern ab. Der Bund verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang des Finanzvermögens um 5,3 Milliarden Euro auf 447,5 Milliarden Euro, bei den Ländern sank es um 10,5 Milliarden Euro auf 269,0 Milliarden Euro. Bei der Sozialversicherung erhöhte sich das Finanzvermögen um 9,8 Milliarden Euro auf 180,8 Milliarden Euro.
Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören demnach Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
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