Netzagentur: Nutzung von Whatsapp und anderen Online-Kommunikationsdiensten steigt

Die Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten wie Whatsapp, Zoom oder Telegram hat unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern zugenommen.

Die Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten wie Whatsapp, Zoom oder Telegram hat unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern zugenommen. Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am Freitag die Ergebnisse einer entsprechenden Befragung: Demnach nutzen 90 Prozent regelmäßig, also mindestens einmal monatlich, solche Dienste, bei der vorherigen Untersuchung von 2021 waren es noch 88 Prozent. Außerdem nutzen viele mehrere Dienste, im Durchschnitt sind es mittlerweile 3,2 Angebote, zuvor waren es 3,1.,Unangefochtener Marktführer ist weiterhin der Dienst Whatsapp, der einen Marktanteil von 92 Prozent erreicht. Es folgen der Facebook Messenger mit 36 Prozent, der Messengerdienst von Instagram mit 27 Prozent, Microsoft Teams mit 20 Prozent und Zoom sowie Skype mit jeweils 19 Prozent. Damit werden die ersten drei Plätze von Angeboten des Meta-Konzerns belegt, auch wenn deren Nutzung teils schwächer ausfällt als noch 2019.,Das deutsche Wettbewerbsumfeld sei „weiterhin maßgeblich durch die Dienste des Meta-Konzerns geprägt, insbesondere Whatsapp“, erklärte Behördenchef Klaus Müller dazu. Die Dienste besäßen „eine herausragende Marktstellung in Deutschland“. Zugleich nutzten immer mehr Menschen mehrere Dienste parallel – sogenanntes Multihoming – „dies lässt Raum für Wettbewerber, die ebenfalls relevante Nutzungsanteile erreichen“.,Mittlerweile geben 77 Prozent der Befragten an, zwei oder mehr Dienste regelmäßig zu nutzen, 36 Prozent nutzen vier oder mehr Dienste. Genutzt werden hierzulande unter anderem auch die Angebote von Apple, Facetime oder iMessage, Messengerdienste wie Signal, Telegram und Threema sowie die Plattform Snapchat. Insgesamt empfangen 59 Prozent aller Befragten täglich Text-, Bild- oder Sprachnachrichten über Messengerdienste.,Bei Online-Kommunikationsdiensten handelt es sich um solche, die anders als das klassische Telefonieren oder die SMS über das Internet erfolgen. Für die Studie befragt wurden Anfang des Jahres 2200 Menschen ab 16 Jahren.
© AFP

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