Nach Start von Kontrollen an deutschen Westgrenzen 1700 unerlaubte Einreisen

Seit der Einführung von Grenzkontrollen Mitte September sind an den deutschen Westgrenzen rund 1700 unerlaubte Einreisen festgestellt worden.

Dabei seien bis zum 20. Oktober rund 1000 Menschen zurückgewiesen worden, bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Freitag auf AFP-Anfrage einen Bericht der „Rheinischen Post“. Bei den Kontrollen seien zudem 30 Schleuser entdeckt worden.

Die Kontrollen an den deutschen Landgrenzen waren von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zum 16. September auf die Grenzen zu Frankreich, Luxemburg, Belgien, Dänemark und den Niederlanden ausgeweitet worden. Damit wird an allen deutschen Landgrenzen kontrolliert. An den Grenzen zu Polen, Tschechien und zur Schweiz ist dies schon seit Mitte Oktober 2023 der Fall, bei Österreich seit 2015.

An diesen vier Grenzen gab es nach Angaben des Ministeriumssprechers von Mitte Oktober 2023 bis zum 20. Oktober 2024 rund 57.000 unerlaubte Einreisen. 33.000 Menschen wurden demnach zurückgewiesen und rund 1400 Schleuser entdeckt. Eine Bilanz zu den Gesamtzahlen und auch zur Wirkung der Grenzkontrollen wird die Bundespolizei voraussichtlich am 1. November vorstellen.
© AFP

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