Bahnreisende müssen sich wegen des Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL am Donnerstag auf massive Einschränkungen einstellen. Der Ausstand soll bis 18.00 Uhr dauern. Die Deutsche Bahn erstellte einen Notfahrplan, sie geht davon aus, dass am Donnerstag „weniger als 20 Prozent der ICE- und IC-Züge“ sowie kaum Regionalzüge fahren. Das Unternehmen riet Fahrgästen, nicht notwendige Reisen zu verschieben und verwies auf seiner Internetseite auf Kulanzregeln zur Nutzung gebuchter Tickets.
Bahn und GDL hatten vergangene Woche Tarifgespräche aufgenommen – ein Angebot der Bahn lehnte die GDL als unzureichend ab und rief zu einem Warnstreik auf. Die eigentlich für Donnerstag geplante Fortsetzung der Tarifgespräche sagte die Bahn wegen des Streiks ab, die GDL will dennoch am Verhandlungsort erscheinen.
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