Untersucht wurden etwa die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Gesundheit der Beschäftigten oder auf ihre Produktivität. Dafür führten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Interviews, werteten Fitnesstracker aus und testeten Haarproben auf das Stresshormon Cortisol.
An dem Pilotprojekt nahmen 45 Firmen teil. Initiiert wurde es von der Unternehmensberatung Intraprenör aus Berlin, die bereits Anfang Juli eine erste Zwischenbilanz gezogen hatte. Demnach fiel den Unternehmen in Deutschland die Verkürzung der Arbeitszeit vergleichsweise schwer; ein Großteil reduzierte sie um weniger als 20 Prozent. Intraprenör vermutete, das könne auch mit der aktuell eher schlechten wirtschaftlichen Lage zusammenhängen.
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