Speedcasting Kassel bringt Betriebe und Jugendliche zusammen

Erstmalig trafen sich Ausbildungsinteressierte am Donnerstag, 22. Juni, zu einem Speedcasting, also Kurztreffen, mit Ausbildungsbetrieben im Hermann-Schafft-Haus in Kassel.

Kassel – Der Schwerpunkt des Speedcastings lag auf Technik und Handel. An der Messe nahmen 100 Jugendliche und 23 Betriebe teil. „Die Entscheidung für einen Ausbildungsplatz ist auch immer eine Entscheidung für die Zukunft. Schön, dass ihr die Chance nutzt und euch über eure Möglichkeiten informiert“, lobt Vizelandrätin Silke Engler die Jugendlichen auf der Veranstaltung „Kurz vor Knapp!9.0“.

„Viele Jugendliche möchten gerne eine Ausbildung in ihrer Heimatregion machen. Oftmals ist es aber aufgrund der Angebotsvielfalt schwer, sich für einen Ausbildungsberuf zu entscheiden“, erklärt Ulrike Beutnagel, Jugendberufshilfe des Landkreises Kassel, die Herausforderung der jungen Generation. Ob Ausbildung oder weitere Schulbildung entscheide sich meist erst im Abschlussjahr. Wichtig für die berufliche Entscheidung sei deshalb der direkte Kontakt zu Ausbildungsleitungen und der Erfahrungsaustausch mit Auszubildenden vor Ort.

„Wir freuen uns über alle Jugendlichen, die hier den passenden Ausbildungsplatz finden. Schließlich brauchen wir auch zukünftig gut ausgebildete Fachkräfte in der Region Kassel“, betont Vizelandrätin Engler abschließend.

„Kurz vor knapp“ ist ein Projekt des Übergangsmanagements der Stadt Kassel mit den Kooperationspartnern Industrie‐ und Handelskammer, der Handwerkskammer mit dem Projekt Passgenaue Besetzung, der Agentur für Arbeit und dem Landkreis Kassel. Im Jahr 2023 findet die Messe bereits zum neunten Mal statt. Im Jahr 2023 fand „kurz vor knapp!“ nach drei Jahren im Online-Format wieder als Präsenzveranstaltung statt und wurde aufgrund der großen Nachfrage auf zwei Tage ausgeweitet. Am Montag, 19.Juni, fand die Veranstaltung im Kasseler Rathaus zum Schwerpunkt Handwerk und Dienstleistung statt.

Das Speedcasting „kurz vor knapp!“ findet im Rahmen der hessenweiten OloV-Strategie statt und wird aus Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Hessen gefördert.

xity.de
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