Für die 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Bundesländer außer Hessen gehen die Tarifverhandlungen am Donnerstag (13.00 Uhr) in Potsdam in die entscheidende dritte und letzte vereinbarte Tarifrunde. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 10,5 Prozent, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr Geld sowie eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichspauschale.
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) strebt zwar eine Übernahme der Struktur des jüngsten Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen an, lehnt aber das Ergebnis von durchschnittlich 11,5 Prozent als unbezahlbar ab. Die ersten beiden Tarifrunden blieben ergebnislos, ein Arbeitgeberangebot liegt nicht vor. Hessen ist nicht Mitglied der TdL und verhandelt für seine Tarifbeschäftigten 2024 separat.
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