Glühweintest: Große Unterschiede beim Zuckergehalt und ansonsten meist gut

Beim Glühwein gibt es große Unterschiede beim Zuckergehalt. Insgesamt schneidet das beliebte weihnachtliche Getränk in einer Untersuchung von "Öko-Test" aber meist gut oder sehr gut ab.

Beim Glühwein gibt es große Unterschiede im Zuckergehalt. Insgesamt schneidet das beliebte weihnachtliche Getränk in einer Untersuchung von „Öko-Test“ aber meist gut oder sehr gut ab, wie die Verbraucherzeitschrift am Montag in Frankfurt am Main berichtete.

Getestet wurden 24 Glühweine. Beim Geschmack gab es kaum schlechte Noten. Allerdings wies das Labor in fünf Produkten ein „nicht authentisches Vanille-Aroma“ nach. Vanillin ist ein Aroma, das sich auch synthetisch oder biotechnologisch erzeugen lässt. Dafür zog „Öko-Test“ Punkte ab.

Mehr als drei Viertel der Glühweine im Test erhielten das Gesamturteil „gut“ oder „sehr gut“. 13 sind Spitze, darunter Winzer- und Bio-Glühweine, aber auch Eigenmarken von Rewe und Aldi Nord. Sieben bekamen immerhin noch die Bewertung „gut“.

Omas Glühwein der Marke Omas Glühweinbude wurde allerdings als einziger nur mit „ausreichend“ bewertet. Die Tester schmeckten bei dem Glühpunsch demnach die Verpackung heraus. Pestizidfrei sind den Verbraucherschützern zufolge zwei konventionelle Glühweine und vier Bioprodukte.

Beim Zuckergehalt stach laut „Öko-Test“ unter anderem Glögg heraus, der wegen seiner Rezeptur übermäßig viel Zucker enthält. In zwei getesteten Glöggs stecken demnach rund 140 Gramm Zucker pro Liter. Das ist mehr als in einer Cola und entspricht fast 50 Stück Würfelzucker. Ein Bio-Glühwein im Test kommt dagegen mit 66 Gramm Zucker pro Liter aus.
© AFP

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