Gemüseernte 2023 gestiegen – vor allem Menge auf ökologischen Flächen höher

Im vergangenen Jahr ist auf Deutschlands Feldern mehr Gemüse geerntet worden als im Vorjahr - vor allem die Erntemenge auf ökologisch bewirtschafteten Feldern hat zugelegt.

Im vergangenen Jahr ist auf Deutschlands Feldern mehr Gemüse geerntet worden als im Vorjahr – vor allem die Erntemenge auf ökologisch bewirtschafteten Feldern hat zugelegt: Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden 2023 insgesamt 3,9 Millionen Tonnen Gemüse geerntet – gut vier Prozent mehr als im Vorjahr und zwei Prozent mehr als im Schnitt der Jahre 2017 bis 2022.

Die Erntemenge von ökologischem Gemüse stieg deutlich an. Die Betriebe erzeugten 480.000 Tonnen Gemüse, 15 Prozent der Gemüseanbaufläche und zwölf Prozent der gesamten Ernte. Damit erhöhte sich die Anbaufläche im Jahresvergleich um drei Prozent und die Erntemenge um deutliche elf Prozent.

Die größte Erntemenge wurde insgesamt erneut mit Karotten erzielt (796.700 Tonnen), das waren zwei Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Statistiker in Wiesbaden weiter mitteilten. Danach folgten Speisezwiebeln und Weißkohl, der Salatanbau erreichte hingegen den niedrigsten Stand seit 2012.

Angebaut wurde das Gemüse im vergangenen Jahr auf 122.800 Hektar, das entspricht einer Reduzierung um drei Prozent gegenüber 2022. Zwei Drittel der Gemüseanbauflächen im Freiland befanden sich in vier Bundesländern, nämlich Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Der Anbau in Gewächshäusern blieb mit rund 1300 Hektar nahezu konstant – hier machten Tomaten und Salatgurken allein 83 Prozent der Erntemenge aus.
© AFP

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