Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte steigen auch im Juni

Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im Juni erneut angestiegen.

Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im Juni erneut angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, lagen sie im Juni 3,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat, verglichen mit dem Vormonat Mai stiegen sie um 1,7 Prozent. Bereits im Mai hatten die Erzeugerpreise im Jahresvergleich nach mehreren Rückgängen in Folge wieder angezogen.

Sowohl die Preise für pflanzliche Erzeugnisse als auch für Tiere und tierische Produkte stiegen an. Die Preise für pflanzliche Erzeugnisse lagen im Juni 6,3 Prozent über dem Vorjahresmonat und 3,5 Prozent über denen des Vormonats. Grund dafür war erneut unter anderem der starke Anstieg bei Speisekartoffeln im Jahresvergleich (plus 31,7 Prozent).

Die Erzeugerpreise für Obst waren um fast 23 Prozent höher, hier stachen etwa Äpfel und Erdbeeren heraus. Bei Gemüse war der Anstieg etwa bei Gurken und Blumenkohl deutlich. Auch Raps brachte mehr ein, Getreide hingegen weniger.

Bei Tieren und tierischen Produkten stand im Jahresvergleich ein Plus von 1,1 Prozent, verglichen mit dem Vormonat Mai waren die Produkte im Juni um 0,4 Prozent teurer. Die Preise für Tiere selbst lagen 4,7 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der Milchpreis war indes deutlich höher als ein Jahr zuvor. Er stieg im Juni um 9,1 Prozent, verglichen mit Mai dieses Jahres um 0,9 Prozent. Eier brachten dem Landwirt 8,8 Prozent mehr ein als im Vorjahresmonat.
© AFP

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