So sichern die Bundesbürger:innen ihr Zuhause ab

Mit dem Sommer bricht auch die Zeit des Jahres an, in der die Menschen in den wohlverdienten Urlaub fahren. Eine aktuelle Studie zeigt: So sichern die Bundesbürger:innen ihr Zuhause im Sommer ab.

München – Damit sie sich auch im Urlaub nicht um die Sicherheit des eigenen Zuhauses sorgen müssen, vertrauen rund 68 Prozent der in Deutschland lebenden Befragten auf eine starke und aufmerksame Nachbarschaft. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Civey in Auftrag von Ring, einem führenden Hersteller intelligenter Sicherheitstechnologie, unter 5.000 Menschen in Deutschland durchgeführt hat.

Erfahrungen mit Sicherheit im Zuhause

Sicherheitsrisiken für das eigene Zuhause bestehen gerade im Sommer. Laut der Studie war bereits annähernd jeder Fünfte (17,6 Prozent) von einem Einbruch betroffen. Am häufigsten sind Einbrüche in Ballungsräumen. In den Stadtstaaten Berlin (27,5 Prozent), Hamburg (29,9 Prozent) und Bremen (25,7 Prozent) wurde schon bei mehr als jedem Vierten zuhause eingebrochen.

Eine starke Nachbarschaft vermittelt Sicherheit

Danach befragt, was den Befragten ein sicheres Gefühl geben würde, um die schönste Zeit des Jahres unbeschwert genießen zu können, vertrauen die meisten Befragten auf die Nachbarschaft: 68,3 Prozent der Befragten setzen auf Nachbar:innen, die aufpassen – eine sich gegenseitig helfende Nachbarschaft ist das beste Mittel gegen Sorgen. An zweiter Stelle nennen 55,2 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen konventionelle Maßnahmen wie etwa starke Schlösser – ein einfacher und effektiver Weg. 36,1 Prozent würden Versicherungen ein besseres Gefühl geben. Diese helfen zwar gegen den finanziellen Schaden, aber nicht gegen den Ärger. Darüber hinaus rundet smarte Sicherheitstechnik das Maßnahmenpaket ab: 30 Prozent nennen Sicherheitskameras, 32,6 Prozent Alarmanlagen und 14,3 Prozent Videotürklingeln.

„Gerade in der Urlaubszeit ist es wichtig, das eigene Zuhause zu schützen. Eine Nachbarschaft, in der die Menschen sich unterstützen und die Augen offenhalten, wenn Nachbar:innen verreist sind, spielt dabei eine wichtige Rolle. Zusammen mit der richtigen Sicherheitstechnik können Menschen dann entspannt verreisen“, sagt Dave Ward, Managing Director Europa bei Ring.

Technik würde mehr Sicherheit vermitteln – wird aber nicht überall genutzt

Die Bundesbürger:innen haben zwar deutliche Vorstellungen, was ihnen ein höheres Gefühl von Sicherheit geben würde – viele lassen dem aber wenig Taten folgen. Gefragt danach, was sie am ehesten dazu bewegen würde, in Vorbereitung auf die Urlaubszeit mehr Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, liegen erneut die Nachbar:innen vorn: 40,2 Prozent nennen Erfahrungen in der Nachbarschaft, rund jeder Dritte (34 Prozent) lässt sich von aufwandsarmen Lösungen überzeugen, also etwa einfach zu installierenden Maßnahmen und 27,2 Prozent vertrauen auf Empfehlungen von Sicherheitsexpert:innen.

Wie Sicherheitsrisiken die Befragten während der Urlaubszeit beschäftigen

Die erhöhten Einbruchszahlen während der Urlaubszeit beschäftigen sehr wohl einen guten Teil der Befragten: 29,1 Prozent sagen, dass sie das stark beeinflusst, die Sicherheit ihres Haushalts durch zusätzliche Maßnahmen zu erhöhen. Für jeden Vierten gilt das teilweise. Dabei zeigen sich deutliche regionale Unterschiede: Im Saarland (35,8 Prozent) und in Rheinland-Pfalz (34,5 Prozent) beschäftigen sich die Menschen am intensivsten mit dem Thema. In Thüringen setzen sich hingegen nur 22,9 Prozent stark damit auseinander. Dort war in der Vergangenheit auch nur jede:r Zehnte betroffen. Noch deutlicher zeigt sich das bei denen, die bereits einen Einbruch hinter sich haben: Hier fühlt sich fast die Hälfte stark beeinflusst, die Sicherheit zuhause zu erhöhen.

Bereits Betroffene reagieren sensibler

Trotz der beschriebenen Risiken und persönlichen Wahrnehmungen nutzt nur rund die Hälfte der Bundesbürger:innen Sicherheitstechnik, um den eigenen Haushalt zu schützen. Am häufigsten im Einsatz sind dabei Bewegungsmelder (16,6 Prozent), Sicherheitskameras (verwendet von 13,4 Prozent), Alarmanlagen (9,9 Prozent) und Videotürklingeln (6,2 Prozent). Bei denen, die bereits einen Einbruch hinter sich haben, nutzen 25,8 Prozent Bewegungsmelder, 18,9 Prozent Sicherheitskameras, 18,4 Prozent Alarmanlagen sowie 9 Prozent Videotürklingeln. „Mittlerweile gibt es für alle Anwendungsfälle eine Lösung, egal ob es fest installierte Lösungen sind oder einfache akkubetriebene Lösungen zum schnellen selbst Installieren. Für nachhaltige Lösungen gibt es viele Geräte sogar mit Solarpanelen, so wird der Stromverbrauch reduziert“, sagt Ward.

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