Konsolidierung am Düsseldorfer Immobilienmarkt setzt sich fort

Im ersten Halbjahr 2023 hat sich die im Sommer 2022 begonnene Zurückhaltung auf dem Düsseldorfer Immobilienmarkt weiter fortgesetzt.

Düsseldorf – So hat sich die Anzahl der Kauffälle gegenüber dem erst Halbjahr 2022 um rund 36 Prozent verringert. Der Umsatz ist sogar um 63 Prozent eingebrochen. Zunehmend schlägt sich die Zurückhaltung auf dem Immobilienmarkt auch in der Preisentwicklung der einzelnen Marktsegmente nieder. Unbebaute Grundstücke für Einfamilien-, Zweifamilien- und Reihenhäuser verzeichnen eine etwa zehn Prozent fallende Preisentwicklung im Vergleich zum Jahresbeginn.

Die Kaufpreise im Markt der bebauten Grundstücke fallen ebenfalls deutlich: Während beispielsweise die Immobilienpreise bei Reihenhäusern um ebenfalls zehn Prozent gefallen sind, fielen sie im Teilmarkt der Doppelhäuser, freistehender Ein- und Zweifamilienhäuser sowie bei Renditeobjekten wie Mietwohnhäusern sogar um rund 15 Prozent. Auch Eigentumswohnungen folgen diesem Negativtrend und verzeichnen im Schnitt etwa zehn Prozent geringere Kaufpreise. Lediglich der Markt der nach 2012 gebauten Wohnungen zeigt eine stagnierende Preisentwicklung, wenngleich in diesem Bereich der drastischste Rückgang von Kauffällen zu verzeichnen ist.

Der Halbjahresbericht zeigt somit deutlich auf, wie sich neben dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise besonders die steigende Zinsentwicklung auf die im Immobilienmarkt erzielbaren Preise auswirkt.

Weitere Informationen zu den Produkten des Gutachterausschusses sowie der aktuelle Halbjahresbericht sind im Internet unter gutachterausschuss.duesseldorf.de einsehbar. Die Richtwerte sowie der Grundstücksmarktbericht sind auch über das NRW-Portal BORIS.NRW unter www.boris.nrw.de kostenfrei abrufbar.

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