Zweitmeinung von KI bei Gesundheitsproblemen: Für jeden Zweiten vorstellbar

Jeder Zweite kann sich vorstellen, eine Künstliche Intelligenz bei gesundheitlichen Problemen um eine Zweitmeinung zu ersuchen.

Jeder Zweite kann sich vorstellen, eine Anwendung mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei Gesundheitsproblemen um eine Zweitmeinung zu ersuchen. Nach einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Umfrage des Digitalverbandes Bitkom ist das für 51 Prozent der Teilnehmenden eine Option.

Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) traut einer KI laut Befragung in bestimmten Fällen sogar bessere Diagnosen zu als Menschen. Auf der Suche nach Informationen zu Diagnosen, Nebenwirkungen verordneter Arzneimittel oder zur Abklärung von Symptomen haben sich demnach sechs Prozent schon einmal bei einer KI bedient – etwa über Symptomchecker-Apps oder Chatbots wie ChatGPT.

Viele Menschen haben jedoch auch Sorgen. Einem Drittel (35 Prozent) macht der Einsatz von KI in der Medizin Angst. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Deutschen sprechen sich dafür aus, den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Medizin streng zu regulieren. Im Auftrag von Bitkom wurden zwischen Mitte Mai und Anfang Juni 1140 Menschen ab 16 Jahren telefonisch befragt.
© AFP

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