Rund ein halbes Jahr nach einem tödlichen Raubüberfall auf ein hochbetagtes Ehepaar im schleswig-holsteinischen Sankt Peter-Ording sind drei Verdächtige gefasst worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Flensburg mitteilten, wurden sie in der vergangenen Woche festgenommen und sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Zunächst ebenfalls festgenommen wurde den Angaben zufolge noch ein vierter Verdächtiger. Er wurde aufgrund neuer Ermittlungsergebnisse später wieder aus der Untersuchungshaft entlassen, ein dringender Tatverdacht richtet sich nur noch gegen die übrigen drei. Alle vier Männer leben den Behörden zufolge in Flensburg und dem Kreis Nordfriesland und sind zwischen 30 und 42 Jahre alt.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, am 11. Januar einen bewaffneten Raubüberfall auf ein betagtes Ehepaar im als Ferienort bekannten Sankt Peter-Ording verübt zu haben. Sie klingelten an der Haustür und drangen gewaltsam ein. Während des Überfalls starb der 99-jährige Ehemann, seine 79-jährige Frau wurde schwer verletzt. Die Ermittlungen liefen wegen Raubs mit Todesfolge. Wie die Männer identifiziert wurden, wurde nicht mitgeteilt.
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