Sie erhielt am Sonntag laut der Prognose des Instituts Infratest dimap für die ARD 31,5 Prozent. Die Prognose der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF sah sie bei 32 Prozent. Dicht dahinter folgte die vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte AfD mit 30,0 Prozent laut ARD und 31,5 Prozent laut ZDF.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kam den Prognosen zufolge aus dem Stand mit 11,5 bis 12 Prozent auf Platz drei vor der SPD mit 7,5 bis 8,5 Prozent. Die Grünen müssen mit 5,0 bis 5,5 Prozent noch um das Überspringen der Fünfprozenthürde zittern. Die Linke verpasste die Fünfprozenthürde mit 4,0 bis 4,5 Prozent. Auch die FDP blieb mit laut ZDF mit einem Prozent darunter. Die ARD wies die FDP in der Prognose nicht separat aus.
Im künftigen Landtag dürfte damit die CDU 43 bis 44 Sitze bekommen, die AfD 41 bis 43 Sitze. Auf das BSW entfallen den Prognosen zufolge 16 Mandate, auf die SPD 10 bis 12. Die Grünen erhalten demnach sieben bis acht Sitze.
Einen Rekord gab es möglicherweise bei der Wahlbeteiligung: Sie lag laut der ARD bei 73,5 Prozent, laut ZDF bei 74 Prozent. Damit würde der bisherige Höchstwert von 72,8 Prozent im Jahr 1990 übertroffen.
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