Sie transportierten 28 Flüchtlinge in einem geschlossenen Kühltransporter: Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Haftbefehl gegen zwei Schleuser erlassen, die für den lebensgefährlichen Transport verantwortlich sein sollen. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, befinden sich die 26 Jahre und 52 Jahre alten Türken inzwischen in Untersuchungshaft.
Die Bundespolizei kontrollierte den Angaben zufolge am Samstag den Kühlauflieger und nahmen beim Öffnen einen starken Fäkalgeruch wahr. In dem Transporter befanden sich Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak, Ägypten und der Türkei, darunter auch Minderjährige.
Eine Vielzahl der Geschleusten war den Angaben zufolge dehydriert. Sie mussten ihre Notdurft während der Fahrt in Plastikflaschen verrichten. Der Transporter habe weder über Belichtungs- noch Lüftungsfenster verfügt und sei nur elektrisch belüftet wurde, wobei die Lüftung während der Reise mehrfach ausgefallen sein soll.
23 der Menschen stellten einen Asylantrag in Deutschland. Fünf seien nach Tschechien zurücküberstellt worden.
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