Magdeburg – Für rund 32.000 Euro wurden insgesamt 44.062 Sommerblumen auf den Beeten im Stadtgebiet mit Wechselflor gepflanzt. Nun kann sich die leuchtende Blütenpracht über die Sommermonate auf den kommunalen Friedhöfen, auf Beeten am Alten Rathaus, an der Elbuferpromenade, im Geschwister-Scholl-Park, im Herrenkrugpark und im Nordpark entfalten. Außerdem wurden Flächen in der Leipziger Straße/Ecke Halberstädter Straße und Ecke Fermersleber Weg, in der Schönebecker Straße sowie im Schneidersgarten mit den sommerlichen Farbtupfern verschönert.
In den Sommermonaten blühen so rund 70 unterschiedliche Arten und Sorten verschiedener Farben, darunter Duftnesseln, Leberbalsam, Löwenmaul, Strauchmargariten, Eisbegonien, Knollenbegonien, Zweizahn, Blumenrohr, Schmuckkörbchen, Elfenspiegel, Vanilleblumen, Wandelröschen, Männertreu, Lobelien, Ziertabak, Pelargonien, Petunien, Kanonierblumen, Mottenkönig, Salbei, Greiskraut, Studentenblumen, Eisenkraut und Zinnien in der Ottostadt blühen.
Hintergründe zur Sommerbepflanzung
Die Anzahl der Pflanzen, die auf Blumenbeeten mit Wechselflor gepflanzt werden, hat sich in der vergangenen Dekade verringert. Dies hängt neben den gestiegenen Beschaffungskosten der Wechselflorpflanzen auch mit bewussten Gestaltungsentscheidungen zusammen, bei denen eine moderne und vor allem klimaangepasste Herangehensweise im Fokus steht.
Stauden mit ganzjährigen Blühaspekten als Lebensraum für Insekten
In den vergangenen Jahren wurden so einstige Wechselflorbeete an verschiedenen Standorten, zum Beispiel auf dem West- und Südfriedhof, aber auch unterhalb des Gutenbergdenkmals, auf den ehemaligen Wechselflorflächen entlang des Weges zwischen dem Floraparkgarten und dem Scharnhorstring, mit Pflanzkübeln an der Olvenstedter Chaussee/Höhe Marktbreite und in der Halberstädter Straße mit vielfältigen Stauden bepflanzt. Diese warten ganzjährig mit attraktiven Blühaspekten auf und dienen als Bienenweiden und Lebensraum für Insekten. Damit wird aktiv zur Förderung von Biodiversität beigetragen.