Magdeburg – Der Ersatzneubau der Uferwand IV war notwendig, da die alte Spundwand aus dem Jahr 1930 nicht mehr standsicher war. Dank finanzieller Unterstützung aus Fördermitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ des Landes Sachsen-Anhalt und der Bundesrepublik Deutschland konnte das Bauvorhaben an der Uferwand IV erfolgreich umgesetzt werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Fanger Partnerschaft mbB und der Bauausführung durch Hydro Wacht GmbH & Co. KG wurde das Projekt realisiert. Für die Bauarbeiten war es notwendig, die alte Uferwand zu sichern. Taucher des Kampfmittelbergungsdienstes wurden eingesetzt, um Verdachtspunkte zu untersuchen und gegebenenfalls zu bergen.
„Mit der neuen Uferwand setzen wir ein Zeichen für die Zukunft des Magdeburger Hafens und die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region“, so Sandra Yvonne Stieger, Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg. „Die moderne Infrastruktur schafft die Voraussetzungen für weiteres Wachstum und stärkt die Position Magdeburgs als Logistikstandort.“
Das Wirtschaftsdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg wurde mit der Projektsteuerung zur Umsetzung der Baumaßnahme beauftragt. Die fachliche Abstimmung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Magdeburger Hafen GmbH. Die Kaianlage am Hafenbecken II ist besonders wichtig für Unternehmen wie die Magdeburger Umschlag und Tanklager Dettmer GmbH (MUT), die dort jährlich etwa 1,5 Millionen Tonnen Güter umschlägt.