Angeklagt sind insgesamt acht Menschen. Einem von ihnen wird Beihilfe vorgeworfen. Sieben ehemalige Mitarbeiter eines Pharmaunternehmens sollen spätestens seit 2009 nicht vertriebsfähige Medikamente in Deutschland verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, sich selbst dadurch eine fortlaufende Einnahmequelle verschafft zu haben.
Von den Herstellern seien die Medikamente für den Markt außerhalb der EU bestimmt gewesen und auch dorthin geliefert worden. Die Angeklagten sollen die für die EU nicht zugelassenen Arzneimittel jedoch wieder reimportiert haben. Dadurch soll die Firma mehrere Millionen Euro erlangt haben. Bis Ende Mai wurden noch 23 weitere Verhandlungstermine angesetzt.
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