Erst danach habe der auf beiden Seiten von Beamten erwartete 41-Jährige „die Ausweglosigkeit der Situation“ erkannt, teilte die Polizei in Cochem am Mittwochmorgen mit. Er ließ sich von Feuerwehrleuten retten.
Der Mann hatte sich zuvor in der Nacht auf Mittwoch einer Verkehrskontrolle auf einer Bundesstraße bei Cochem entzogen und war mit seinem Auto vor einer Polizeistreife geflüchtet. Nach Angaben der Polizei wurde er allerdings schon wenig später gestellt. Er verließ demnach sein Fahrzeug und sprang in die Mosel, um schwimmend die andere Seite zu erreichen. Weil auch dort bereits Beamte auf ihn warteten, blieb er dann jedoch beinahe 45 Minuten im Wasser.
Erst dann habe er freiwillig aufgegeben und die lebensgefährliche Situation beendet, teilten die Beamten weiter mit. Der Mann ließ sich von inzwischen zur Absicherung bereitstehenden Wasserrettern der Feuerwehr aus dem Wasser holen und kontrollieren. Laut Polizei ist er als fahruntauglich eingestuft. Dies dürfte vermutlich auch der Grund für seinen Fluchtversuch gewesen sein, erklärten die Beamten. Sein Motiv werde derzeit aber noch weiter ermittelt.
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