Preise für landwirtschaftliche Produkte im Jahresdurchschnitt weitgehend stabil

Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im vergangenen Jahr im Schnitt weitgehend stabil geblieben.

Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im vergangenen Jahr im Schnitt weitgehend stabil geblieben. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldete am Mittwoch einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent. Im Jahr 2022 waren die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahr massiv angestiegen – um 32 Prozent.

Pflanzliche Erzeugnisse verbilligten sich den Angaben zufolge im vergangenen Jahr im Schnitt um 1,1 Prozent. Vor allem Getreide war deutlich günstiger als im Vorjahr (minus 28,1 Prozent). Grund ist vor allem ein Basiseffekt: Die Getreidepreise waren 2022 um 43 Prozent angestiegen.

Preisanstiege verzeichneten 2023 vor allem Kartoffeln (42,8 Prozent) und Futterpflanzen (26,5 Prozent. Auch Gemüse (16,8 Prozent), Obst (10,2 Prozent) und Wein (5,4 Prozent) verteuerten im Vergleich zum Vorjahr.

Die Preise für tierische Erzeugnisse stiegen im Jahresschnitt leicht um 0,9 Prozent. Stark verteuerten sich Eier (30 Prozent), der Rückgang des Milchpreises wirkte sich hingegen dämpfend aus (minus 14,2 Prozent). Auch hier war vor allem ein Basiseffekt verantwortlich: 2022 hatte sich Milch um 44,9 Prozent verteuert.
© AFP

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