Rhein-Kreis Neuss – Dr. Daniel Koch, Leiter NRW-Standortverbund, und Florian Frankenau, Leitung NRW-Politik, erläuterten die aktuelle Situation von Covestro sowie die beabsichtigte Nutzung der Kohlenmonoxid-Pipeline zwischen Dormagen und Uerdingen. „Die chemische Industrie im Allgemeinen und Covestro im Besonderen stehen für Wertschöpfung und Innovationskraft, und der Chempark in Dormagen ist einer der größten Arbeitgeber im Rhein-Kreis Neuss. Davon profitieren die Menschen bei uns in der Region spürbar“, so Petrauschke. Zudem sei die Chemiewirtschaft ein wichtiger Partner beim Klimaschutz.
Beim Dialog des Landrats mit den Covestro-Vertretern ging es auch um Arbeits- und Ausbildungsplätze. Angesichts des wachsenden Fachkräftebedarfs gelte es, junge Menschen schon früh für den Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, waren sich die Gesprächspartner einig. Dort setzt etwa das Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ (zdi) an, in dem der Chempark-Betreiber Currenta und der Rhein-Kreis Neuss kooperieren. Das neue Chemie- und Wasserstofflabor am Berufsbildungszentrum des Kreises in Dormagen soll außerdem ein Vorzeigeprojekt in der Ausbildung an Berufsschulen in NRW werden.