Neuss – Im Jahr 1984 begann Dr. Gisela Götte, gebürtige Berlinerin, ihre Tätigkeit im Clemens Sels Museum Neuss. Die ehemalige Direktorin Irmgard Feldhaus hatte Frau Dr. Götte von der Kunsthalle Bremen ins Rheinland geholt. Im neu erschienen filmischen Porträt über Frau Dr. Götte bezeichnet Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff diese Personalentscheidung als goldrichtig. Neben dem ehemaligen Kulturdezernenten und Stadtdirektor kommen unter anderem Dr. Christiane Zangs, Museumsdirektorin und spätere Kulturdezernentin, sowie Hartmut Rohmer, langjähriger Vorsitzender des Kulturausschusses zu Wort. Die ehemalige Museumsleiterin hat in ihrer Zeit am Neusser Obertor über 80 Ausstellungen möglich gemacht und war als Direktorin für den Sammlungsbe-reich der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts prägend für das Neusser Museum. Zahlreiche Neuerwerbungen im Bereich des Symbolismus gehen auf sie zurück. Zudem wurde unter ihrer Ägide die Sammlung konzeptueller Farbmalerei begründet und ist heute einer der Schwerpunkte des Museums.
Das filmische Portrait des in Neuss ansässigen Medienkünstlers Jürgen Hille über Dr. Gisela Götte ist abrufbar unter neuss.de/kultur/kuenstlerportraets. Die Filmreihe des Kulturamtes „Künstler*innen und Zeitzeug*innen im Portrait“ stellt inzwischen seit zehn Jahren Neusser Kunstschaffende vor, die über Jahrzehnte das kulturelle Leben dieser Stadt prägend mitgestalteten. Ende des Jahres 2014 nahm die Filmreihe mit einem Portrait über den Maler Professor Walter Cüppers ihren Anfang.