Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“

Die Kommunale Koordinierung der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) leistet einen wichtigen Beitrag, um junge Menschen beim Übergang von der Schule ins Berufsleben zu unterstützen.

Rhein-Kreis Neuss – Die Schulen sind hierbei wichtige Partner. Jetzt fand im Rheinischen Landestheater in Neuss eine Informationsveranstaltung für Lehrkräfte im Rahmen der Landesinitiative statt. Die von der Kommunalen Koordinierung KAoA des Rhein-Kreises Neuss organisierte Veranstaltung bot den 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die Initiative sowie die Möglichkeit zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch.

Zugleich stellte das Treffen für die Pädagoginnen und Pädagogen eine gute Gelegenheit dar, sich über die verpflichtenden Standardelemente von KAoA und die erfolgreiche Umsetzung der beruflichen Orientierung in der Schule zu informieren. Bereits seit 2012 verfolgt die NRW-Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ das Ziel, Schülerinnen und Schülern passende Anschlusswege im Übergang von der Schule in den Beruf aufzuzeigen. Im Fokus steht dabei eine systematische Studien- und Berufsorientierung.

Auch Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss profitieren von der Initiative, indem sie über die Zusammenarbeit mit den Schulen und die in KAoA integrierten Praxisphasen potenziellen Fachkräftenachwuchs kennenlernen können. Silke Lethen (Schulaufsicht im Rhein-Kreis Neuss) betont: „Die Landesinitiative KAoA ist ein bedeutsamer Wegweiser für unsere Schülerinnen und Schüler. Sie ebnet den Weg zu einer erfolgreichen beruflichen Zukunft und stellt einen wichtigen Meilenstein für ihre persönliche Entwicklung dar.“

Die Informationsveranstaltung im Rheinischen Landestheater richtete sich speziell an Lehrkräfte, die nach den Sommerferien die Leitung der achten Klassen übernommen haben. In dieser Jahrgangsstufe startet der Berufsorientierungsprozess mit der Potenzialanalyse, gefolgt von Berufsfelderkundungen und Praktika. Diese und weitere Schritte ermöglichen den Schülerinnen und Schülern eine fundierte Berufswahl und die Auswahl eines für sie passenden beruflichen Weges. Unter dem Motto des „Roten Fadens von KAoA“ erhielten die Lehrkräfte einen umfassenden Überblick über die Initiative und ihre Rolle, die Jugendlichen auf ihrem Weg der beruflichen Orientierung eng zu begleiten. Unterstützung erhielt die Kommunale Koordinierung dabei von der Agentur für Arbeit, vertreten durch Alexandra Mündelein.

Die Veranstaltung begann mit einer anschaulichen Präsentation von Jens Borchers, dual Studierender beim Rhein-Kreis Neuss, der aus eigener Erfahrung verdeutlichte, wie wichtig die Auseinandersetzung mit verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten während der Schulzeit ist. „Die Landesinitiative KAoA hätte mir während meiner Schulzeit enorm geholfen, eher herauszufinden, welches Studium am besten zu mir passt. Sie öffnet den Schülerinnen und Schülern Türen zu vielfältigen Berufsmöglichkeiten“, betonte er.

Weitere Informationen rund um das Thema „Kein Abschluss ohne Anschluss“ gibt es unter www.rhein-kreis-neuss.de/kaoa.

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