Rhein-Kreis Neuss – Im Rheinischen Landestheater in Neuss informierten sich insbesondere die Lehrerinnen und Lehrer, die nach den Sommerferien die Leitung der achten Klassen übernommen haben. Denn in dieser Jahrgangsstufe beginnt in der Regel der Berufsorientierungsprozess.
In einem neuen Format mit interaktiven Lernstationen erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über das Konzept der KAoA-Initiative und ihre Rolle bei der Begleitung der Jugendlichen auf ihrem Weg zur Berufswahl. Dabei setzten sich die Lehrkräfte und auch Berufsberatende der Agentur für Arbeit praktisch mit dem Berufswahlpass auseinander und erfuhren an Beispielaufgaben, wie die Potenzialanalyse funktioniert.
Claudia Trampen, Leiterin der Kommunalen Koordinierung, stellte zusammen mit ihrem Team außerdem das Buchungsportal „Fachkräfte-für-morgen.de“ vor, mit dem die Jugendlichen unter anderem ihre Berufsfelderkundungstage unkompliziert buchen können. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der schulischen Beratung und Begleitung: An Fallbeispielen ging es um die Themen in den halbjährlichen Gesprächen zur beruflichen Orientierung. An der Station der Agentur für Arbeit erfuhren die Lehrkräfte, was die Jugendlichen bei einer Berufsorientierungsveranstaltung erwartet.
Claudia Trampen zeigte sich begeistert von der Info-Veranstaltung: „Dieses neue Format ermöglicht es den Lehrkräften, sich noch intensiver mit den Instrumenten und Methoden der beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen und diese praxisnah zu erleben.“ Die Landesinitiative KAoA sei ein wichtiger Wegweiser für die Schülerinnen und Schüler und trage entscheidend zu deren beruflicher Zukunft bei.
Weitere Informationen zur Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ und der Kommunalen Koordinierungsstelle finden sich auf der Webseite www.rhein-kreis-neuss.de/kaoa. Seit 2012 verfolgt diese Initiative das Ziel, Schülerinnen und Schülern einen guten Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen. Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss profitieren ebenfalls von der Initiative, da sie durch die Zusammenarbeit mit Schulen und die integrierten Praxisphasen potenzielle Fachkräfte für sich gewinnen können.